Wie eine Torte auf einen Street-Food-Blog kommt? Nun ja, erstens kann man Kuchen auch mit der Hand essen (magere Ausrede). Zweitens hat diese Torte ihre Wurzeln auf der Straße und ist multi-kulti. Wie bitte? Lasst mich erklären: Der frischen Rhabarber, der dieser Nachspeise ihr unvergleichliches Aroma verleiht, stammt von einem Stand des Bauernmarktes am Lendplatz in Graz. Fast alle Händler hatten die rosa Stangen vergangenes Wochenende zu köstlichen Türmen aufgebaut, und die schönsten wanderten sogleich in meine Tasche. So reiste der Rhabarber gut verpackt mit mir von Graz nach Innsbruck, um hier seine saftigen Freunde, die Erdbeeren, kennenzulernen. Zusammen trafen sie, gewaschen und geputzt, auf ganz exotische Kollegen: Hauchdünne Kokosnuss-Chips aus Thailand. Und so, meine Lieben, entstand diese köstliche Street-Food-Torte. Noch Fragen? 😉
Zutaten:
- 300 g Rhabarber, geputzt
- 300 g Erdbeeren, geputzt
- 100 g weiche Butter
- 2 EL Kokoscreme
- 125 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 150 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 20 g Zucker für den Belag
- 3 Eiweiß für das Baiser
- 140 g Zucker für das Baiser
- Kokoschips zur Dekoration
Etwa 10 Minuten vor Ende der Backzeit Eier trennen und das Eiweiß zu Schnee schlagen. 140 g Zucker einrieseln lassen und so lange weiterschlagen, bis eine feste, glänzende Masse entstanden ist. Baisermasse auf den Kuchen streichen (mit der Gabel Spitzen ziehen) und 10 Minuten weiterbacken, bis das Baiser fest und leicht gebräunt ist. In der Form abkühlen lassen. Mit Puderzucker und Kokoschips dekorieren.
Liebe Grüße,
Christina
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