Dezember ist ja eigentlich die Kekse- und Teezeit schlechthin im Jahr, aber nachdem ich in diesen kalten Monaten schon so viel gebacken habe, hatte ich diesmal Lust auf ein richtig fleischiges Rezept: Schweinsbraten!! Ich muss gestehen, das „Rezept“ ist von meiner Mama, die mit Abstand den allerweltsbesten Schweinsbraten auf Welt macht. Ich bekomme ihn, trotz detailreicher Anleitung, einfach nicht so hin. Das ist wahrscheinlich eines von so vielen „An Mamas Gerichten kommt man einfach nicht ran“-Rezepten.
Ich hab erst vor kurzem wieder einmal in meinem Heimathaus mit meinem Freund dieses Rezept zum X-ten mal ausprobiert. Wir hatten beide Lust auf Fleisch, und wenig Zeit zu kochen. Und da gibt es einfach nichts besseres als einen Schweinsbraten. Ich mag Schweinsbraten lieber etwas fettiger und saftiger, weshalb ich oft zum Schopf greife – wer das nicht so mag, kann aber auch ein Karree nehmen (im Ganzen!), das ist zwar nicht so durchzogen, muss nur etwas länger einmariniert werden und ein bisschen mehr gesalzen werden – dann schmeckt es (fast!) genauso gut ;).
Für 950g Fleisch hatte ich 2 Zwiebeln und 5 Knoblauchzehen genommen, klein gehackt und mit ordentlich Öl (ich nehme immer Mazola), Salz und Pfeffer in einer Kasserolle einmariniert und im Kühlschrank für bestenfalls 24h stehen lassen (zugedeckt!). Am nächsten Tag ca 1 ½ Stunden im Ofen bei 180°C Heißluft zuerst zugedeckt und zum Schluss ohne Deckel braten. Dazwischen ein paar mal mit Suppe übergießen – fertig!
Dazu gabs ganz klassisch Bratkartoffeln: Dafür einfach zuerst Kartoffeln kochen (ich nehme am liebsten speckige oder auch Salatkartoffel), schälen und vierteln. In einer Pfanne 3 EL Öl und 3 EL Butter erhitzen, Paprikapulver, Kümmel, Salz und Pfeffer dazugeben und Kartoffeln darin kurz anbraten – fertig!
Ich muss gestehen, der Braten war nicht schlecht – vor allem sehr saftig! Aber wie gesagt, an Mamas kommt man einfach nicht rann!
Zutaten:
950g Fleisch
2 Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
Öl
Gaaaanz viel Kümmel (gemahlen und ganz)
Salz und Pfeffer
Suppe zum Aufgießen
Viel Spaß beim Nachkochen – vllt habt ihr ja auch ein Rezept, mit dem eure Mama jeden schlagt? =)
Bis zum nächsten Mal im Jänner
Eure Berni