wegweiser-streetfood-austria-bozenCiao, Foodies! Seit Freitag Mittag kann man auch in Bozen kreatives Streetfood aus aller Welt entdecken. Eigentlich nur logisch, dass das Festival  den Sprung über die Grenze gewagt hat – wurde den Italienern das Street Food mit ihren köstlichen Tramezzinis, Panninis und Brioches doch praktisch in die Wiege gelegt. Das durfte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen! So startete ich vergangenen Freitag von Innsbruck Richtung Süden.

Eine kurze Fahrt und den obligatorischen ersten Cappucino in Bella Italia später trudelte ich ziemlich hungrig auf dem Messegelände in Bozen ein. Da auch die für ihr mildes Klima bekannte Stadt nicht von der aktuellen Schlechtwetterfront verschont blieb, war ich froh, dass die meisten Food-Artists ihre Stände im Inneren der großzügigen Halle aufgestellt hatten. So konnte ich den Regenschirm einpacken und wurde von einer köstlichen Mischung aus Grillgerüchen und exotischen Gewürzen begrüßt  – willkommen im Foodie-Himmel! Als alter Street-Food-Market-Festival-Hase wusste ich, dass ich mir trotz großen Hungers erst einmal Zeit nehmen sollte, um das überwältigende Angebot aus aller Welt zu entdecken – leider kann man ja nicht alles, was einem an über 30 Ständen geboten wird, probieren.

fischfutter-streetfood-austria-bozen-blogSchon nach wenigen Schritten musste flugs die Kamera ausgepackt werden: Die Grazer Food-Artists von „Fisch-Futter“ bauten vor meiner Linse Tunfisch-Burger mit schwarzen (!) Brötchen, Cheddar-Käse, Honig-Senf-Sauce und Onion Jam. Die dunklen Sepia-Buns machten die Burger optisch zum absoluten Highlight des Festivals.

Aber auch die anderen Stände und Trucks präsentierten ihre Speisen so, dass man getrost alle Foto-Filter vergessen konnte:  Bei „Little Fat Girl“ dampfte Pulled Pork von der Schweineschulter mit saftigen Orangen auf dem Grill, um bei Bestellung liebevoll auf einem mexikanischen Mais-Rösti angerichtet zu werden.

honolulu-dogs-streetfood-austria-blogDie hippen „Honolulu Dogs“ servierten ihre Hot Dogs mit kreativen Zutaten wie Speck-Erdnussbutter, Ananas oder Cornflakes. „Tijuana Wraps“ und „Cubita“ verbreiteten mit ihren farbenfrohen Ständen und karibischen Gerichten Lebensfreude pur, gleich daneben dampften Dim Sum in großen Bambus-Körben und zwischendrin wurden zuckersüße Poffertjes, also Mini-Pfannkuchen mit Erdbeeren und Nutella angeboten… Mit immer noch knurrendem Magen und den schönsten Bildern im Kopf und auf der Kamera legte ich erst einmal eine Orientierungs-Pause ein und ließ mir an einem Stand eingelegte Oliven mit Chili und Knoblauch schmecken, die mir der Verkäufer freundlicherweise zum Probieren anbot. Was aber sollte ich sonst noch alles kosten?

Ich entschied mich zum Einstieg für ein Pastrami-Brötchen mit Senf-Sauce und bestellte als Hauptspeise ein Sandwich mit Pulled Beef und Trüffel-Mayonaise bei Kinski. Die Jungs posierten nicht nur gut gelaunt vor meiner Kamera, sondern stellten auch noch ihren gesamten Laden auf den Kopf, um eine Sandwich-Verpackung für mich zu finden – so konnte ich mein Versprechen einhalten, auch etwas vom Festival mit nach Hause zu bringen.

poffertjes-streetfood-austria-blogAls süßen Abschluss ließ ich mir Poffertjes, luftig-kleine Pfannkuchen mit frischen Erdbeeren und Puderzucker, schmecken. Während immer mehr Besucher die Stände füllten, genoss ich auf einer der gemütlichen Paletten-Bänke die Atmosphäre. Am Weg nach draußen fand ich dann noch den perfekten letzten Bissen für diesen gelungenen Nachmittag: Japanische Mochi, also Reisküchlein mit Grüntee, die im Mund förmlich dahinschmolzen – mmmmmhhhh….

Während sich am Street Food Festival langsam geschäftige Abendstimmung einstellte, fuhr ich mit meinen Kostproben wieder über den Brenner und brachte so auch noch ein bisschen Street Food in die Berge. Ich freue mich schon auf das nächste Festival – vielleicht wieder in Innsbruck? 🙂

dim-sum-streetfood-austria-blog-bozenZu guter Letzt bleibt noch zu erwähnen, dass es auf der Messe Bozen neben dem köstlichen Essen eine tolle Spielburg für Kinder gibt – so können die Kleinen Spaß haben, während ihre Eltern sich kulinarisch durch die ganze Welt kosten. Ein super Service, wie ich finde! Ach ja: Natürlich habe ich in meinem Beitrag nicht alle Food Artists und ihre Gerichte beschreiben können – um noch weitere Festival-Highlights zu entdecken, gilt also: Schaut selbst vorbei und lasst es euch schmecken! Vom 26 – 29 Mai in Linz und im Juni noch zwei Mal in Oberösterreich !

Liebe Grüße,
Christina
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